1.11.2010 - Fußballsprache

Die "Fußballsprache" ist ein wichtiges Mittel, um erfolgreich zu sein. Um Missverständnisse zu vermeiden muss jeder die Begriffe und deren Bedeutung kennen. Trainer und Spieler müssen die gleiche Sprache sprechen. Denn wenn die Begriffe und Vorstellungen darüber nicht übereinstimmen, dann kann auch das Handeln und Verhalten auf dem Platz nicht stimmig sein. Einige Beispiele und deren Erklärung:



stellt euch: Grundordnung, Organisation der Mannschaft wird hergestellt, jeder Spieler nimmt die ihm vom Trainer zugewiesene Position (wieder) ein.
eng machen: Enge Abstände zum Nebenmann und kurze Abstände zwischen den Reihen. Die Mannschaft versucht den Raum um den Ballführenden herum eng zu machen, sodass dieser möglichst keine oder wenig Abspielmöglichkeiten hat.
schieben: Bei gegnerischem Ballbesitzt verschiebt sich die komplette Mannschaft in Richtung des Balls. Ziele sind: Überzahl in Ballnähe schaffen, Passwege zustellen, Ball erobern.
jetzt: Den Ball gewinnen wollen! Der Ballführende wird attackiert und möglichst schon bei der Ballannahme gestört. Hier ist die Chance den Ball zu erobern am größten. Die anderen Spieler lauern auf Abpraller oder auf Fehlpässe des Ballführenden in Bedrängnis.
fallen lassen: Nach hinten laufen, dabei Ordnung und Kompaktheit herstellen bzw. beibehalten, um den Gegner nicht kontern zu lassen.
raus: Alle Spieler rennen nach einem Befreiungsschlag aus dem Strafraum, dem Ball hinterher und greifen den Ballnächsten an. Damit ziehen wir auch den Gegner wieder aus unserem Strafraum, wenn dieser nicht abseits stehen will.
breit machen: Bei eigenem Ballbesitz ist es meistens schwer auf direktem Weg durch die Mitte zum Erfolg zu kommen. Der Gegner macht den Raum in der Mitte oft eng. Daher nutzen wir die gesamte Breite des Spielfelds, um weiter Anspielmöglichkeiten zu schaffen.
außen: Bei eigenem Ballbesitz soll der Ballführende die sich auf den Seiten des Spielfelds freigelaufenen Spieler suchen und anspielen. dadurch wir der Gegner aus der Mitte gelockt, da er den Ballführenden auf der Seite angreifen muss.

Natürlich gibt es noch mehr Begriffle. Dies soll nur eine kleine Auswahl darstellen, um zu verdeutlichen wie wichtig solche Vorgaben sein können.

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