Juchu, wir sind dran.
Was uns in der Hinrunde gefehlt hat, hatten wir in diesem Spiel reichlich. Nein, die Rede ist nicht vom Sonnenschein, der beide Mannschaften gehörig zum Schwitzen brachte, sondern vom viel zitierten Glück. Im Fußball genügt nicht immer nur sein Können abzurufen, man benötigt auch oft den Zuspruch von Fortuna, um am Ende als Sieger vom Platz gehen zu können.
Aber der Reihe nach...
Es war ein munteres Spiel auf beiden Seiten. Die Kontrahenten schenkten sich nichts. Jeder wollte unbedingt gewinnen. Das merkte man an den Zweikämpfen und an der Wucht, mit der beide Teams in Richtung gegnerischem Tor unterwegs waren.
Nach 5 Minuten kamen wir erstmals gefährlich vor das Tor der Herrenberger, aber unser Schuss wurde zur Ecke abgewehrt. Und mit dieser Ecke konnten wir ein Zeichen setzen. Gefährlich flog die Kugel in den Herrenberger Strafraum und Marvin war blitzschnell zu Stelle. Er markierte aus kurzer Entfernung den Führungstreffer zu 1:0. Mit der ersten Chance gelang uns gleich ein Treffer. Das war nicht immer so.
Dann wollte Herrenberg mit aller Macht den Ausgleich erzwingen, aber unsere Abwehr hielt. Die Angriffe der Herrenberger wurden mit Können und auch etwas Glück unterbunden. Ein Treffer gelang dem VfL Herrenberg in dieser Phase jedenfalls nicht.
In der 15.Minute erhielten wir einen Freistoß in halb linker Position zugesprochen. Jona schnappte sich selbstbewusst den Ball und zimmerte diesen, fast zusammen mit dem Torwart, unter die Latte ins Tor. Marke: Traumtor. Jetzt war der VfL Herrenberg erst einmal bedient und wir jubelten was das Zeug hielt.
Aber bereits drei Minuten später sollten wir einen Dämpfer bekommen. Eine der pfeilschnellen Herrenberger Spitze wurde auf Strafraumhöhe freigespielt und lupfte den Ball über unseren heranstürmenden Keeper. Der Ball senkte sich zum 2:1 in unsere Maschen. Zu diesem Zeitpunkt waren erst 18 Minuten gespielt. Die Partie war also noch längst nicht gelaufen. Da konnte noch viel passieren.
Aber es passierte nichts Zählbares mehr. Beide Teams lieferten sich einen harten Kampf mit Chancen auf beiden Seiten. Allein der SVN traf in der Folge dreimal Aluminium, hatte aber auch Glück, dass de VfL Herrenberg aus seinen Chancen nichts machen konnte. So hielt die knappe, aber verdiente Führung bis zum Schlusspfiff.
Mit diesen 3 Punkten sind wir wieder darn an der vorderen Tabellenhälfte. Punktgleich mit der JSG Hengstett liegen wir zwar noch auf Platz 6. Aber nur 2 Punkte hinter dem VfL Herrenberg. Also haben wir wieder Schlagdistanz erreicht. Da kann sich bereits am kommenden Spieltag etwas ändern. Es bleibt also spannend in der Bezirksklasse.
Für den SV Nufringen: Lukas Gutmann (TW), Jona Wörner (1 Tor), Rico Wittlinger, Lucas Schneider, Marko Luburic, Kevin Schanz, Chris Schuster, Marvin Wohlbold (1 Tor), Louis Nadolny, Raffaele Ciuffreda, Simon Eyselein, Jannik Kopp, Nils Schabernack.
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